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Dat frauhe Wedderseuhn  van Friedrich Wienke

zum Anhören hier

Met den Pucken up den Nacken,
met den Gelle inér Jacken
kümmt de lippske Tichlersmann
vergneugt in süinen Dörpe an.

Freudig trett heu van de Stroten,
kann dat Necken auk nich loten,
kloppt ant Fenster, kiekt'er dür:
„Es denn ollens munter hür?“

Röpt de Aulske achtern Oben:
„Kumm man hastig in de Stoben
ümme iusen grauten Disk;
Kinner sind nau olle frisk!“

Jo, niu lät heu sick erschuinen,
hängt met ganz vergneugten Muinen
suine Tasken an de Wand,
reiket jeuden dann de Hand.

„Auk Willkommen, Friu - un Muinken,
Hennerk, Fritze, Herm' un Luinken.
No, niu suid man ganz teofrie'e,
ollen brocht eck juí' wat mi.“

För de Grauten Suckerstiuten,
för de Kleunen dösse Tiuten,
doch dat beste, dat erhölt
wal de Mamme, de krigt Geld!“

Freude hersket niu domanken,
un seu deot den Hergott danken,
datt seu, Friu un Mann un Kind
wedder frauh teohaupe sind.

 

 

Zur Lektion 7 gehören noch:
Ziegler Simon Brüning
De Tichelsteun
De Ticheljunge
Dat frauhe Weddersehn
Lied: Biuernluit un Duiwel