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Geuht eun Klang iut fernen Dagen
dür dat Dörp un dür dat Feld,
de van Leuern un van Sagen
un van auler Tüit vertellt.
Faken os eun sachtes Flustern,
faken deup os Örgelsang.
Iuse ollsten Aulen lustern
oll no dössen euw´gen Klang.
Denn heu klang büin Dagewerken,
seo den Amtmann, seo den Knecht,
klang det Sunndags in de Kerken
un de Klang was jeuden recht.
Klang büin Wörken büin Weigen,
achtern Spinnrad, achtern Pleog.
Klang büin Danzen, os büin Reigen,
bet de Grawesklocke schleog.
Minsken gingen, Minsken keumen,
Krüige fegen dür dat Land.
Wenn de Johre velles neuhmen,
bleiw dat Klingen van Bestand.
Wenn in diusend langen Johren
velles auk de Welt vergatt,
un vergetten, un verloren
klinget nau dat aule Platt.
Denn de Sproke es dat Klingen,
dat dür iuse Berge drang
faken hell os Lerchensingen,
faken deup os Klockenklang.
Keuner sall us dat verjagen,
wat us mol de Mudder lehrt,
un wüi hault in iusen Dagen
nau dat Aule leuw un wert.
Jümmer sall de Sproke klingen,
klingen sall de aule Klang,
nau den Enkeln Froide bringen
bet teo ühren lesten Gang.