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Plattdeutsche Ecken 2018
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De Stapeloger Kerken

In Stapeloge gaff et oll teor karolingisken Tüit eune Kerken. Vallichte gaff et an de Kerken ührer Stie eune aule sächsiske Kultstie un os de Karolinger iut den sächsisken Hoff eunen karolingisken (eune curtis) maket hät, do wort auk eune Kerken biut.

Büi Iutgrawungen konn düsse Kerken nowiesen wern, os de örste van sesse Steunbiuperioden. Et was eun lüttker Saalbiu, de in de naichsten Phase an süiner Westsüite eunen Vörbiu, eunen Tauern, kriegen hät. In den Tauer wort eun Dubbelgraw funnen. Baule no 800 wort de Tauern affretten un de Kerken vergröttert. Teo de Kerken kam eun karolingisket Westwärk met Vörhall´n un Herrschaftsempore doteo. Ümme 1100 wort dat Westwärk affretten un eun romanisker Tauern biut. In den Tauern was eune Taufkapell´n (dat Taufbecken iut Osningsandsteun stoht jümmer nau in der Kerken un gehort teo den Öllsten  in Ostwestfalen) un öwwer de Kapell´n den Havergau süinen Gerichts- und Gaugrafen süine Empore. Ümme 1321 wort de romaiske Kerken in eune gotiske ümmebiut. De Tauern bliew romanisk, auk, os 1761 de Kerken nau eunen barocksen Ümmebiu kriegen hät. Büi düssen Ümmebiu word de Kerken no Süden hen vergröttert. De Tauern süine Murn sind nau iut karolingisker Tüit un rund 1200 Johre ault. Auk de beuden Linn´n vör der Kerken stohn oll eun paar Johrhunnerte: de Beuden sind mahr os 650 Johre ault. Mött jüi mol henfohrn un eunen Goddesdenst besoiken.
Eure Sabine

 

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Die Stapelager Kirche

In Stapelage gab es zu Korolinger Zeit eine Kirche.Vielleicht gab es an der Stelle der Kirche eine alte sächsische Kultstätte und als die Karolinger aus dem sächsischen Hof einen karolinger Hof gemachr hatten, da wurde daraus eine Kirche.

Bei Ausgrabungen konnte diese Kirche nachgewiesen werden, als die erste von sechs Steonbauperioden. Es war ein kleiner Saalbau, der in der nächsten Phase an seiner Westseite einen Vorbau, einen Turm, gekriegt hat.In dem Turm wurde ein Doppelgrab gefunden. Bakd nach dem jahre 800 wurde der Turm abgerissen und die Kirche vergrößert. Zu der Kirche kam ein karolingisches Westwerk mit Vorhalle und Herrschaftsempore dazu. Um 1100 wurde das Westwerk abgerissen und ein romanischer Turm gebaut. In dem Turm war eine Taufkapelle(das Taufbecken aus Osningsandstein steht immer noch in der Kirche und gehört zu den ältesten in Ostwestfalen) und über der Kapelle war die Empore der Gerichts- und Gaugrafen der Havergaus.
Um 1321 wurde die romanische Kirche in eine gotische umgebaut. Der Turm blieb romanisch, auch als 1761 die Kirche noch einen barocken Umbau bekommen hat. Bei diesem Umbau wurde die Kirche nach Süden hin vergrößert. Die Mauern des Turms sind noch aus karolingischer Zeit und ungefähr 1.200 Jahre alt. Auch die beiden Linden vor der Kirche stehen schon ein paar Jahrhunderte die beiden sind mehr als 650 jahre alt. Da müsst ihr mal hinfahren und einen Gottesdienst besuchen.
Eure Sabine