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De Lügder Stadtkerken
An´n Lügder Markt stoht de Stadtkerken St. Marien. De aule Kerken iut den 13. Johrh. word 1894 affretten un de Nüjje an´n 6. November 1895 inweiht. Süitden wärt jeudet Johr an´n 6. November Kirchweih inner katholsken lügder Kerkengemeunde fürt. Den Entwurf för de Kerken hät de Architekt Lambert von Fisenne iut Gelsenkirchen maket. De Keerl was eun bekannter Kerken-Architekt; auk de Kerken in Schwaney (in´n Paderornsken) un in Borgentreich-Körbeke (in´n Kreus Höxter) sind van änne. In Höxter word St. Nicolai no süinen Plänen vergröttert.
De Kerken ess eun Nüjjebiu, öber de aule Tauern ess bliewen. Met de aulen Kerken ühren Steunen word heu upstockt. An süiner rächten Süite gifft et eune aule Inschrift. Do stoht up Latein: „An´n Dinskedag vör den drütten Sunndag no Austern in´n Johr 1353 hät de Biuluie Edelerus un Thidercus düsset Biuwärk vullenet.“ Öwwer de Inschrift ess den Steunmätz süin Teuken un doöber dat Paderbornske (eoder Kölner) Kruiz. Ümme de Ecke, an de Südsüite, ess dat Pyrmonter Kruiz teo seuhn, dänne Stadt un Kerken hät öwwer de Johrhunnerte mol teo Paderborn, mol teo Pyrmont hort. Öwwer un unner den Pyrmonter Kruiz gifft et Kärwen, seo os büi euner Sunneniuer. Jümmer, wänn de Sunne ühr Schatten up eune Kärw fiel, word frohr de Beeklocken lutt, dänne et heut in´n Psalm 119: „Siemmol an´n Dag singe eck düin Low.“
Sabine wünsket den Lügder eun schönet Patronatsfest teo Mariä Lichtmess.